Die Wirklichkeit Neptuns

Gegenüber Neptun haben Astrolog:innen eine seltsam ambivalente Haltung. Die einen idealisieren ihn sehr stark und meinen, unter seinem Transit würden endlich Träume wahr und alles fügte sich in herrlichste Harmonie. Die anderen hingegen meinen, er hätte mit Verwirrtheitszuständen und Täuschungen zu tun, mit irrationalen Entscheidungen und großen Fehleinschätzungen. Ein wenig stimmt wahrscheinlich beides.

Panta rhei sagten die Griechen, tempora fluunt die Römer. Gemeint war mit diesem, Heraklit zugeschriebenen, Satz das Gleiche. Alles fließt, nichts bleibt, alles verändert sich unentwegt. Niemals wird uns diese Erfahrung deutlicher als unter starken Neptun-Transiten. Wir machen dann wiederholt die Erfahrung, dass wir nichts festhalten können, dass wir unentwegt das vermeintlich Gefundene wieder verlieren, dass nichts sich als dauerhaft erweist und dass vieles nur Schein ist.

Im Buddhismus heißt diese Erfahrung Maya, die Illusion des begrenzten, verblendeten Ichs. Alles Irdische ist vergänglich, alles vermeintlich Feste, wird verschwinden, jeder Wert, jeder Gegenstand, jedes Konsumgut und jeder Besitz, all das ist nur Maya (Illusion). Erst wenn alle Schleier weggenommen sind, können wir Erleuchtung erlangen und nach buddhistischem Glauben aus dem ewigen Rad der Wiedergeburt aussteigen.

Das Sterbende und das Neue

Aktuell mögen wir Astrologen vielleicht auch etwas verblendet sein. Wir starren alle, oder jedenfalls sehr viele, auf die große Saturn-Pluto-Konjunktion, übersehen dabei aber Neptun, der sich schon seit 2011 in seinem eigenen Zeichen Fische aufhält (endgültiger Eintritt in Fische war am 3.2.2012). Mit Neptun in den Fischen trinken wir direkt aus der Quelle. Ob wir diese Quelle jetzt "Gott", "das Leben", "das große Ganze" oder "das Nichts" nennen, ist dabei unerheblich. Inspiration und Kreativität sprudeln jetzt wie nie zuvor. Allerdings brauchen wir dafür Stille, Rückzug und Nichttun. Wenn wir im Getriebe des Alltags stecken bleiben, könnten wir die subtilen Botschaften Neptuns auch überhören.

Das angeblich aus Tibet stammende Sprichwort: "Der fallende Baum macht Krach, der Wald wächst lautlos", bringt unsere Zeit total auf den Punkt. Wir starren alle, wie das Kaninchen auf die Schlange, auf die zahllosen zusammenbrechenden Strukturen, die politischen Skandale, die da und dort ausbrechende Gewalt und dramatische Naturkatastrophen, überraschende Firmenzusammenbrüche, Betrugsskandale etc. Aber wir übersehen völlig, was am Rande alles wächst. Wir übersehen den großen Trend zur Nachhaltigkeit, das steigende Bewusstsein für die Schonung der natürlichen Ressourcen, die Fortschritte in alternativer Energiegewinnung und -speicherung, die Diskussion um alternative Antriebstechnologien neben Benzin und Diesel, das zunehmende spirituelle Bewusstsein, den Trend zu Meditation und Yoga, die alternativen Ansätze jenseits der Mainstream-Medizin.

Sicher, wir sind noch nicht am Ziel, aber das sind teilweise gewaltige Anfänge und Impulse! Und wir dürfen dabei nicht vergessen, dass sich Neptun in den Fischen aufhält, im letzten Zeichen des Tierkreises. Aktion und Auswirkung der gegenwärtigen Entwicklungen bekommen wir vielleicht erst dann zu spüren, wenn er 0° Widder überquert, was erstmals am 30. März 2025 und endgültig am 26. Jänner 2026 der Fall sein wird.

Eine ähnliche Entwicklung konnten wir schon mit Chiron beobachten, der heuer im Februar endgültig in das Zeichen Widder eintrat. Davor wurden auch schon viele "kollektive Sünden" medial und politisch aufgezeigt, aber jetzt kommt die Klimawandel-Diskussion so richtig in die Aktion. Der Tenor lautet überall, jetzt müssen wir handeln, etwas tun, zur Tat schreiten. Das klingt unverkennbar nach Widder! Mit Chiron in den Fischen war das Anpacken, Tätig werden, Handeln als Botschaft bei Weitem noch nicht so deutlich spürbar wie jetzt.

Der Vollmond vom 17. Juni 2019

Abb. 1. Vollmond, 17.6.2019, 8:30:36 Uhr UT, ohne Häuser.

Gegenwärtig sind sieben von zehn großen Langsamläufer-Zyklen abnehmend und davon befinden sich wiederum drei in der balsamischen Phase. Sie stehen kurz vor ihrer Konjunktion im Jahr 2020. Wir erleben nächstes Jahr eine Saturn-Pluto-Konjunktion, drei Jupiter-Pluto-Konjunktionen und eine Jupiter-Saturn-Konjunktion. Der Vollmond vom 17. Juni nimmt einiges von dieser Zeitqualität auf.

Die Mondknotenachse sowie Merkur und Mars betonen gerade die Saturn-Pluto-Konjunktion im Steinbock, indem sie eine äußerst gespannte Opposition bilden. Der Vollmond selbst findet in sehr weitem Quadrat (> 7 Grad) mit Neptun statt und Neptun bildet ein recht genaues Trigon mit dem aufsteigenden Mondknoten, Merkur und Mars. Jupiter bildete am 16. Juni sein zweites exaktes Quadrat mit Neptun. Ein letztes Mal wird dieses Quadrat sich am 21. September 2019, dann bereits wieder mit direktläufigem Jupiter, bilden.

Bei diesem Vollmond wird also gleichzeitig die Saturn-Pluto-Konjunktion und das Jupiter-Neptun-Quadrat aktiviert. Das geschieht auch im Rahmen der nächsten Eklipsenperiode von Juli 2019, bei der totalen Sonnenfinsternis vom 2. Juli und der partiellen Mondfinsternis vom 16. Juli 2019, wobei auch hier die Aktivierung der Saturn-Pluto-Konjunktion stärker sein wird. Insbesondere die Mondfinsternis vom 16. Juli findet in recht genauer Konjunktion mit Pluto und im Sextil mit Neptun statt. Wir haben es hier mit der Thematik alter, zusammenbrechender Strukturen (Saturn-Pluto am absteigenden Mondknoten in Steinbock) zu tun und mit der Vision des Neuen (Neptun im Trigon mit dem aufsteigenden Mondknoten).

Thematisch haben wir es hier mit einem Schwanken zwischen hoffnungsvollem Optimismus, viel Mitgefühl und einer Fixierung auf alte zusammenbrechende Strukturen zu tun. Gefühle, Mitmenschlichkeit und visionäre innere Bilder sind insbesondere durch Merkur und Mars am aufsteigenden Mondknoten sowie Neptun im Trigon dazu betont.

Der Jupiter-Neptun-Zyklus

Der Jupiter-Neptun-Zyklus ist einer der schnellsten Langsamläufer-Zyklen. Er dauert etwa 13 Jahre, da Jupiter 12 Jahre durch den gesamten Tierkreis benötigt und Neptun sich in dieser Zeit etwa ein Zeichen weiter bewegt hat. Der gegenwärtige Jupiter-Neptun-Zyklus begann 2009 und hat(te) diese Stationen:

Konjunktion:
27.5.2009, 26°29‘ Wassermann
10.7.2009, 26°02‘ Wassermann
21.12.2009, 24°18‘ Wassermann

Zunehmendes Quadrat:
25.6.2012, 3°02‘ Zwillinge (Jupiter)/Fische (Neptun)

Zunehmendes Trigon:
18.7.2013, 4°57‘ Krebs (Jupiter)/Fische (Neptun)

Opposition:
17.9.2015, 7°58‘ Jungfrau (Jupiter)/Fische (Neptun)

Abnehmendes Trigon:
3.12.2017, 11°30‘ Skorpion (Jupiter)/Fische (Neptun)
25.5.2018, 16°20‘ Skorpion/Fische
19.8.2018, 15°36‘ Skorpion/Fische

Abnehmendes Quadrat:
13.1.2019, 14°23‘ Schütze (Jupiter)/Fische (Neptun)
16.6.2019, 18°43‘ Schütze/Fische
21.9.2019, 17° Schütze/Fische

Nächste Konjunktion:
12.4.2022, 23°59‘ Fische

Neptun wird am Freitag, 21. Juni, rückläufig, übrigens zeitgleich mit der Sommersonnenwende, also dem Ingress der Sonne in das Tierkreiszeichen Krebs (exakt um 17:54 Uhr MEZ/S). Er wandert dann von 18°43‘ Fische noch einmal zurück auf 15°56‘ Fische und wird dort am 27.11.2019 wieder direktläufig. Chiron wird rund zwei Wochen später, am 9.7.2019 ebenfalls rückläufig. Er befindet sich bereits im Widder und wird in diesem Zeichen auch bis 2027 bleiben.

Je nachdem welche Rolle Neptun und der Archetyp Fische in unserem Radix spielen, könnten wir die Tage um den Richtungswechsel Neptuns sehr stark spüren. Ich erlebe diese Richtungswechsel, insbesondere den von der Direkt- zur Rückläufigkeit, immer so, dass ich mich wie in einem Niemandsland befinde. Oft verliere ich spontan das Interesse an bisherigen Projekten und Aufgaben. Ich hänge irgendwie in der Luft. Als Neptun noch sehr nahe an meinem Aszendenten stand, hatte ich häufig ein Gefühl, wie wenn ich demnächst in meine Einzelteile auseinanderfallen würde. Neptun zeigt uns, dass die Außenwelt viel weniger wichtig ist, als wir glauben. Es geht ihm um die Wirklichkeit, womit eine spirituelle Wirklichkeit jenseits der saturnalen Realität gemeint ist.

Weitere Konstellationen im Sommer 2019

Mars bildet nacheinander Oppositionen mit Saturn (14. Juni) und Pluto (20. Juni). Am 16. Juni steht Merkur in exakter Opposition mit Saturn und am 19. Juni mit Pluto. Am 18. Juni treffen sich Merkur und Mars zu einer Konjunktion. Wegen seiner Rückläufigkeit von 7. Juli bis 1. August 2019 trifft Merkur noch zwei weitere Male auf Mars, nämlich am 8. Juli und am 3. September. Drei Konjunktionen, die allesamt in Zeichen des 2. Quadranten und nacheinander in Krebs, Löwe und Jungfrau stattfinden.

Merkur tritt am 21. Juni in seine Rückläufigkeitsschlaufe ein und verlässt diese wieder am 15. August. Hier die exakten Daten:

  • 21.6.2019, Merkur überquert 24° Krebs
  • 7.7.2019, Merkur wird rückläufig auf 4°30° Löwe
  • 1.8.2019, Merkur wird direktläufig auf 24° Krebs
  • 15.8.2019, Merkur überquert letztmalig 4°30‘ Löwe und erreicht neue Grade

Insbesondere der Gradbereich 24° Krebs ist hier von besonderer Bedeutung, weil es der Oppositions-Tierkreisgrad ist, auf dem nächstes Jahr zwei Jupiter-Pluto-Konjunktionen stattfinden. Auch die Saturn-Pluto-Konjunktion findet nur kurz davor auf ca. 23° Steinbock statt und am 21. Dezember 2020 wird schließlich noch eine Jupiter-Saturn-Konjunktion auf 0°26‘ Wassermann stattfinden. Auch dieser Tierkreisgrad befindet sich in Opposition zur derzeitigen Rückläufigkeit Merkurs. Es ist also gut möglich, dass insbesondere im Juli Ereignisse von 2020 ihre Schatten vorauswerfen und wir mit Informationen konfrontiert werden, die im kommenden Jahr eine bedeutende Rolle spielen werden.

Die Wirklichkeit Neptuns

Gegenüber Neptun haben Astrologen eine seltsam ambivalente Haltung. Die einen idealisieren ihn sehr stark und meinen, unter seinem Transit würden endlich Träume wahr und alles fügte sich in herrlichste Harmonie. Die anderen hingegen meinen, er hätte mit Verwirrtheitszuständen und Täuschungen zu tun, mit irrationalen Entscheidungen und großen Fehleinschätzungen. Ein wenig stimmt wahrscheinlich beides. Neptun beschert uns oft die Erfahrung der Enttäuschung. Es ist unsere Einstellung, die das negativ bewertet! Kaum jemand stößt Freudenschreie aus, indem er sagt: „Gott sei Dank bin ich enttäuscht!“ – Doch eigentlich sollten wir das.

Neptun beschert uns die wunderbare Erfahrung, die Täuschung wegzunehmen. Wir sehen die Welt nach seinem Transit endlich klar und realistisch. Wir sehen jetzt endlich in den Spiegel und sehen uns vollkommen nackt, wie wir sind. Wahrscheinlich gefällt das den meisten von uns nicht. Viele möchten gerne in ihren Täuschungen und Illusionen verbleiben. Diese Täuschungen sind wie eine Sucht oder ein ewiger Traum, mit der steten Hoffnung: möge ich doch niemals erwachen, der Traum ist so schön! Aber letzten Endes ist der Weg der Enttäuschung derjenige, der im Letzten zur Erleuchtung führt, dem ultimativen Ende aller (!) Täuschung. Nicht wenige, so wird in Biografien großer Meister berichtet, brechen in diesem Augenblick, da alle Schleier fallen und sie das endgültige Erwachen erleben, in großes Gelächter aus. Es ist wohl ein Gelächter darüber, was für Esel sie in ihrem bisherigen Leben waren. Und dieses Gefühl muss über alle Maßen herrlich sein.

Blinde Flecken der Wissenschaft

Praktizierenden Astrologen wird es bereits aufgefallen sein, Astrologen-Bashing ist heute ganz groß in Mode. Der Begriff "bashing" bedeutet schlagen, draufhauen und er wird meist als heftige, herabsetzende Kritik verstanden. Astrologen und übrigens auch Homöopathen, Energetiker, Alternativmediziner, etc. öffentlich abzuwerten, für komplett verblödet zu erklären, ist Teil unseres Zeitgeistes. Ob es sich um Komiker, Politiker, Wissenschaftler, Medienleute oder welche Berufsgruppe auch immer handelt, man macht sich heute öffentlich über Astrologie oder Homöopathie lustig, wenn man etwas gelten will. Zwar gab es das schon immer, aber mir kommt vor, aktuell habe das stark zugenommen.

Woran könnte das liegen? Warum regen Menschen wie Astrologen, die die Welt nicht nur materialistisch naturwissenschaftlich sehen, so sehr auf? Sie könnten wegen ihrer Zahl einfach ignoriert werden. Es gibt beispielsweise in Wien, einer Stadt mit 1,9 Millionen Einwohnern, ca. 100 Gewerbescheine für Astrologie. Das sind weniger als 0,01% der Bevölkerung. Sich gegen eine derart verschwindend kleine Gruppe abgrenzen zu müssen, ist schon irgendwie lächerlich. Warum glauben insbesondere Physiker dennoch, das bei jeder Gelegenheit tun zu müssen?

Nun, psychologisch betrachtet, grenzen wir uns nur dort ab, wo wir unbewusst Anteile in uns spüren. Der insgeheim aggressive, sich als friedfertig wahrnehmende Mensch, wird sich im Außen gegen Aggression abgrenzen. Der insgeheim nicht sehr ehrliche Mensch, der sich selbst als besonders aufrichtig wahrnimmt, wird im Außen überall Verlogenheit und Falschheit wahrnehmen. So funktionieren Projektionen! Könnte es also sein, dass Physiker insgeheim spüren, dass ihre Sicht der Welt unvollständig ist? Ja, ich möchte das sogar noch weiter fassen, ich glaube, dass das positivistisch-materialistische Weltbild gerade zusammenbricht, weil sehr viele Beobachtungen damit nicht mehr erklärt werden können. Im Sinne Thomas Kuhns (vgl. Wikipedia: Paradigmenwechsel) treten Paradigmenwechsel in der Wissenschaft immer dann auf, wenn die bisherigen theoretischen Rahmen und Erklärungsmodelle, zu vieles an neueren Erkenntnissen nicht mehr erklären können. Das wissenschaftliche Paradigma muss dann weiter gefasst werden und neue theoretische Modelle müssen, auch bisher als unwissenschaftlich geltende, Sachverhalte abbilden können.

Die Wissenschaft hat heute immer noch keine klare Definition von Bewusstsein, der Energiebegriff müsste wahrscheinlich erweitert werden, Dinge wie Telepathie, Hellsicht, Präkognition, Placeboeffekte, Spontanremissionen, der Wirkmechanismus bei Familienaufstellungen und noch vieles mehr können heute nicht wissenschaftlich erklärt werden. Viele Wissenschaftler machen es sich zu einfach, wenn sie dann einfach sagen: so etwas gibt es nicht.

Wir leben im Westen in einer szientistischen Gesellschaft, in der die Wissenschaft zu so etwas wie einer neuen Religion geworden ist. Alles was nicht wissenschaftlich erklärbar ist, existiert nicht und wer nicht wissenschaftlich argumentiert, ist im Grunde ein dummer Mensch und sollte aus der Gemeinschaft ausgestoßen werden. "Immerhin verbrennen sie uns heute nicht mehr", schreibt August Thalhamer in seiner Streitschrift gegen die Reduktion des Menschen auf naturwissenschaftlich erfassbare Materie. Ein Buch, das ich in diesem Zusammenhang wärmstens empfehlen kann!

Diese Wissenschaftler argumentieren, als gäbe es nur die saturnale Realität, aber nicht die neptunische Wirklichkeit. Sie beschäftigen sich, buddhistisch ausgedrückt, immer nur mit Maya, mit den Illusionen und halten die für die Wirklichkeit. Das Religiöse, worunter ich sehr weit alles verstehe, was größer ist als wir selbst, ist ihnen fremd, ja geradezu peinlich. Dass es in Österreich weit mehr als 17.000 Energetiker-Gewerbescheine gibt und die meisten dieser Energetiker regen Zulauf finden, ist den Physikern ein Quell ständigen Schmerzes. Anstatt aber, dass sie anerkennten, dass es offenbar menschliche Bedürfnisse gibt, die über das Wissenschaftliche hinausgehen, fangen sie an diese, aus ihrer Sicht, Irrationalen zu bekämpfen. Manche sähen es beispielsweise sehr gerne, wenn die Homöopathie verboten würde. Dass es sie derart wahnsinnig macht, dass manche dem wissenschaftlichen Paradigma nichts abgewinnen können, ist in Wirklichkeit sehr entlarvend und zeigt, auf welch tönernen Füssen dieses Paradigma steht.

Neptun bleibt bis 2025/26 in Fische und wird uns noch etliche heilsamen Enttäuschungen bescheren. Aus astrologischer Sicht können wir als sicher annehmen, dass unser Bild der Welt danach vollständiger, größer und vermutlich auch liebevoller sein wird als vor Neptuns Transit durch das Zeichen Fische. Und ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern, dass Sie immer häufiger die beflügelnde Erfahrung machen können: "Gott sei Dank bin ich enttäuscht!" Das Ende der Täuschung ist gekommen, ich sehe jetzt klarer, vollständiger und liebevoller als zuvor.

Literatur

Greene, Liz (1996). Neptun. Die Sehnsucht nach Erlösung. Astrodienst Verlag.

Klinghammer, Alexandra (2014). Neptun. In Berührung mit dem Geheimnisvollen. Edition Astrodata.

Sasporatas, Howard (1991). Uranus, Neptun, Pluto im Transit. Knaur Verlag.

Thalhamer, August (2015). Für die Versöhnung neuen Wissens und alter Weisheit in der Seelenheilkunde.
Streitschrift gegen die Reduktion des Menschen auf naturwissenschaftlich erfassbare Materie mit besonderer Berücksichtigung schamanischer Heiltradition. Verlag Ennsthaler.

Bildnachweis

Die Bilder stammen von pixabay.com, die Astro-Grafiken wurden mit der Software Sarastro erstellt.

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