Jupiter Quadrat Saturn

Der aktuelle Jupiter-Saturn-Zyklus, der letztmalig für viele Jahrhunderte in Erde begann, hatte seinen Anfang am 28.5.2000 im Zeichen Stier. Bei der Konjunktion standen beide Planeten im Quadrat mit Uranus. Möglicherweise ist das bereits ein Hinweis, dass hier etwas endgültig brechen oder eine gänzlich neue Wendung nehmen soll.

Jupiter Quadrat SaturnEingebettet zwischen Uranus-Pluto-Quadrat und Saturn-Neptun-Quadrat treffen sich ab August 2015 auch Jupiter und Saturn drei Mal zu einem Quadrat. Beim Jupiter-Saturn-Zyklus geht es um Wachstum und seine Grenzen. Wir entwerfen eine Zukunftsvision (Jupiter) und prüfen sie auf ihre Machbarkeit (Saturn). Oder wir überwinden bestehende Grenzen und Gesetzmäßigkeiten (Saturn) und erweitern sie durch neue Horizonte, Anschauungen und Orientierungen (Jupiter). Ein prägnantes Wort für das Zusammenspiel von Jupiter und Saturn könnte "Formgebung" sein. Etwas will wachsen und hat doch eine Form.

Träumer haben vielleicht keinen Plan, aber Realisten haben keine Visionen. (unbekannt)

Die Anzeichen mehren sich, dass unsere Vorstellungen von Wachstum, sinnvollem Umgang mit Ressourcen und Geld sowie unsere Theorien über die Welt selbst (materialistisches Weltbild) an ihre Grenzen gekommen sind. Spätestens seit 2008 schlägt sich die Welt mit einer Wirtschaftskrise herum, die nicht enden zu wollen scheint. Gleichzeitig ist die Kluft zwischen Arm und Reich in den letzten 30 Jahren noch breiter geworden. In Griechenland leben heute mehr als 2 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze und das mitten in Europa! Gegenwärtig sieht es so aus, als würde sich diese Krise dramatisch verschlimmern und die Menschen bald schon Hilfe benötigen, um überhaupt überleben zu können.

Die große Mutation

Der Schrei nach sozialer Gerechtigkeit wird vielerorts lauter und kritische Stimmen sagen schon lange, dass mit unserem Geldsystem etwas ganz grundsätzlich nicht stimmt. Genau genommen sind solche sozialistischen Ideen in der Mitte des 19. Jahrhunderts aufgetaucht, relativ bald nachdem die letzte große Mutation der gesellschaftlichen Planeten Jupiter und Saturn stattfand.

Unter einer "großen Mutation" versteht man das Eintreten der beiden Planeten in eine neue Elementequalität. Jupiter-Saturn-Konjunktionen finden jeweils für etwa 200 Jahre in Tierkreiszeichen des gleichen Elements statt, also zum Beispiel nur in Erdzeichen oder nur in Feuerzeichen. Die letzte derartige große Mutation ereignete sich 1842, als erstmals eine Jupiter-Saturn-Konjunktion in einem Erdzeichen stattfand. Im Jahr 2000 fand nun die letzte Erdzeichen-Konjunktion für die nächsten 600 Jahre statt. Erst im Jänner 2577 wird es wieder eine Jupiter-Saturn-Konjunktion in einem Erdzeichen geben.

Dementsprechend ging es seit 1842 stark um materielle Themen, um Kapitalismus und gerechte Verteilung. Es ist auch das Zeitalter, in dem wir Bodenschätze bedenkenlos nutzten, ohne an die Konsequenzen zu denken. Erst jetzt, gegen Ende des Erdzeichenzyklus von Jupiter und Saturn, beginnen wir allmählich zu begreifen, dass die Nutzung fossiler Energie ihren Preis hat. Wir fangen an unser  Geldsystem zu hinterfragen und die intelligentesten Wissenschaftler begreifen, dass das materielle Weltbild des 19. Jahrhunderts spätestens seit Einsteins Relativitätstheorie und der Formulierung der Quantentheorie in den 1920-er Jahren ausgedient hat.

Der gegenwärtige Jupiter-Saturn-Zyklus

Der aktuelle Jupiter-Saturn-Zyklus, der letztmalig für viele Jahrhunderte in Erde begann, hatte seinen Anfang am 28.5.2000 im Zeichen Stier. Bei der Konjunktion standen beide Planeten im Quadrat mit Uranus (2 Grad Orbis). Möglicherweise ist das bereits ein Hinweis, dass hier etwas endgültig brechen soll oder eine gänzlich neue Wendung nehmen soll.

Der gesamte Zyklus dauert von Mai 2000 bis Dezember 2020. Die wichtigsten Stationen waren das zunehmende Quadrat 2005/2006 und die Opposition 2010/2011. Am 3.8.2015 beginnt nun der letzte Hauptaspekt, das abnehmende Quadrat, erstmals exakt zu werden.

Rudhyar, der sich sehr intensiv mit dem Sonne-Mond-Zyklus bzw. überhaupt mit den Zyklen in der Astrologie beschäftigte, ging davon aus, dass in der Konjunktionsphase (=Neumond Analogie) etwas völlig Neues entstünde, das allmählich erkannt würde und schließlich im 1. Quadrat zum Durchbruch käme, im 2. Viertel ausgedrückt würde und in der Vollmondphase in voller Blüte stünde. Danach ginge es bis zum abnehmenden Viertel um die Erfüllung und Ernte des Erreichten und schließlich nach dem abnehmenden Quadrat um ein zunehmendes Loslassen und eine Neuorientierung bis zur nächsten Konjunktion.

Es geht also jetzt um die Frage: Was haben wir seit Beginn des Zyklus gelernt? Was möchte sich hier erfüllen? Was will losgelassen werden? Könnten unsere Vorstellungen von andauerndem (Wirtschafts-)Wachstum vielleicht vollkommen unrealistisch sein? Immerhin ist ununterbrochenes Wachstum zum Beispiel in der Biologie immer pathologisch. Nur Krebszellen wachsen ununterbrochen weiter, während gesunde Zellen entstehen, wachsen und schließlich wieder sterben und vom Organismus ausgeschieden werden.

Wir haben es in der Natur, wo immer wir hinsehen, stets mit Zyklen von Werden und Vergehen zu tun. So etwa beim Mondzyklus, bei den Jahreszeiten, in der Landwirtschaft, dem Klima, dem menschlichen Leben selbst… Warum sollte das ausgerechnet in der von Menschen geschaffenen Wirtschaft anders sein?

Zyklen sind eine wichtige Methode für die Betrachtung der Zeitqualität. Der Sonne-Mond-Zyklus ist der einfachste und am leichtesten zu betrachtende dieser Zyklen. In sehr vielen Kalendern, selbst solchen ohne astrologischen Bezug, sind sogar die Zeitpunkte von Neumond, zunehmendem Quadrat, Vollmond und abnehmendem Quadrat explizit ausgewiesen.

Und so wie es einen Sonne-Mond-Zyklus gibt, der aus einer zunehmenden Phase, einer Phase der vollen Entfaltung (Vollmond) und einer abnehmenden Phase besteht, können wir auch sämtliche andere Planeten jeweils zu zweit betrachten und ihren Zyklus bzw. ihre Zyklusphase bestimmen. So gibt es beispielsweise auch einen Venus-Mars-Zyklus, eine Jupiter-Saturn-Zyklus oder einen Uranus-Pluto-Zyklus, der uns gerade in den letzten fünf Jahren massiv beschäftigt hat.

Der Jupiter-Saturn-Zyklus, der im Mai 2000 begann, hat folgenden Hauptphasen:

Konjunktion

  • 28.5.2000 auf 22°43‘ Stier

Zunehmendes Quadrat

  • 17.12.2005 auf 10°45‘ Löwe (Saturn)/Skorpion (Jupiter)
  • 22.6.2006 auf 9°15‘ Löwe/Skorpion
  • 25.10.2006 auf 23°32‘ Löwe/Skorpion

Zunehmendes Trigon

  • 16.3.2007 auf 19°09‘ Löwe (Saturn)/Schütze (Jupiter)
  • 6.5.2007 auf 18°24‘ Löwe/Schütze
  • 21.1.2008 auf 7°37‘ Jungfrau (Saturn)/Steinbock (Jupiter)
  • 8.9.2008 auf 12°32‘ Jungfrau/Steinbock
  • 21.11.2008 auf 20°19‘ Jungfrau/Steinbock

Opposition

  • 23.5.2010 auf 27°53‘ Jungfrau (Saturn)/Fische (Jupiter)
  • 16.8.2010 auf 2°27‘ Waage (Saturn)/Widder (Jupiter)
  • 28.3.2011 auf 14°21‘ Waage/Widder

Abnehmendes Trigon

  • 17.7.2013 auf 4°54‘ Skorpion (Saturn)/Krebs (Jupiter)
  • 13.12.2013 auf 18°28‘ Skorpion/Krebs
  • 24.5.2014 auf 18°59‘ Skorpion/Krebs

Abnehmendes Quadrat

  • 3.8.2015 auf 28°17‘ Skorpion (Saturn)/Löwe (Jupiter)
  • 23.3.2016 auf 16°24‘ Schütze (Saturn)/Jungfrau (Jupiter)
  • 26.5.2016 auf 13°41‘ Schütze/Jungfrau

Neuerliche Konjunktion

  • 21.12.2020 auf 0°29‘ Wassermann

Zyklusbeginn mit Konjunktion im Stier

Jupiter Saturn Konjunktion
Abb. 1. Jupiter-Saturn-Konjunktion, 28.5.2000, 16:04 Uhr UT.

Von Politikern hier in Österreich kann man insbesondere nach Wahlniederlagen häufig Sätze hören wie: "Wir müssen uns stärker positionieren", "Wir müssen unser Profil schärfen", "Wir müssen uns noch stärker abgrenzen gegen (…)". – Das sind typische Stier-Sätze. Sie mögen einerseits mit dem Stier-Aszendenten des Österreich-Horoskops zu tun haben, andererseits vielleicht auch mit dem gegenwärtigen Jupiter-Saturn-Zyklus, der ja im Stier-Zeichen begann.

Im Tierkreiszeichen Stier, in welchem die Konjunktion von Jupiter und Saturn im Mai 2000 stattfand (Abb. 1), geht es um Besitz, Eigentum, Sicherheit, Tradition, Behaglichkeit, Zugehörigkeit, Wohlbefinden und Genuss. Mehr als sonst möchten wir im Rahmen dieses Zyklus abgrenzen, bewerten, bewahren, erhalten, stabilisieren, absichern und vor allem besitzen.

Es geht hier auch um den Eigenwert eines Menschen, das sichere Stehen auf der Erde, die Verwurzelung. Ist diese Verwurzelung wenig ausgeprägt und fühlt sich ein Mensch minderwertig, so wird er seine Minderwertigkeitsgefühle mit Besitz und Geld wett zu machen versuchen.

Interessanterweise ist Geld während des bisherigen Jupiter-Saturn-Zyklus mehr denn je Thema in der Tagespolitik. Die einen haben viel zu viel davon und die anderen haben enorm hohe Schulden. Ein letztes Mal noch versuchen wir unseren Wert und unsere Sicherheit über Besitz und Geld zu definieren, doch der Bruch mit dieser vermeintlichen Sicherheit ist bereits in der Konjunktion angelegt, da Jupiter und Saturn bei der Konjunktion im Quadrat mit Uranus standen. Auch der Dispositor von Jupiter und Saturn, die Venus, stand mit einem Trans-Saturnier im Aspekt. Sie bildete nämlich ein Trigon mit Neptun. Könnte dies etwa bedeuten, dass wir die Materie im Rahmen dieses 20 Jahre währenden Zyklus transzendieren sollen?

Für die Fans der Star Trek-Filme und -Serien stellt es vielleicht die schönste aller Visionen dar, dass es irgendwann in ferner Zukunft kein Geld mehr gibt. Die Menschen machen einfach das, was ihren Fähigkeiten entspricht und was ihnen Freude bereitet. Für ihre Grundbedürfnisse wie Wohnung, Nahrung und Kleidung ist ohnehin gesorgt. Wenn wir unseren Wert nicht mehr über unser Bankkonto definieren würden, sondern über unsere Begabungen in handwerklicher, geistiger oder künstlerischer Hinsicht, könnte das eine gänzlich neue Basis für die Menschheit darstellen.

Der Zusammenhang des Jupiter-Saturn-Zyklus mit Venus und Neptun ist auch insofern interessant als ab Herbst 2015 sowohl Jupiter und Saturn als auch Saturn und Neptun einen Quadrat-Aspekt bilden. Von April bis Juli 2016 werden die drei Planeten dann ein T-Quadrat mit Saturn an der Spitze bilden. Eine vorsichtige Deutung könnte sein, dass überbordende Bürokratie (Jupiter in Jungfrau) mit ganz großen spirituellen Visionen und Gesetzmäßigkeiten kollidieren (Neptun in Fische) und Saturn in Schütze das Ganze ausbaden darf. Damit könnten Weltbilder auf eine sehr viel realistischere Basis gestellt werden. Dass es um Weltbildverschiebungen gehen könnte, darauf weist auch Mars hin, der sich wegen seiner Rückläufigkeit im nächsten Jahr viele Monate im Schützen aufhalten wird.

Das Potenzial des Stiers ist übrigens Genussfähigkeit. Der erlöste Stier kann sein Revier beanspruchen, ist fähig sich abzugrenzen und zu genießen. Er ist auch sehr sozial, sofern er über Rückzugsorte verfügt, wo er immer wieder ganz für sich sein kann. Im schlimmsten Fall kann das Abgrenzungsbedürfnis des Stiers aber auch geradezu faschistoide Züge annehmen, wenn er alles, was ihm irgendwie unähnlich und fremd ist, rücksichtslos und brutal ausgrenzt. Immer stärker hervortretende nationalistische und rassistische Tendenzen in Europa scheinen diese Entwicklung anzudeuten.

Ende eines Zeitalters

Mit dem Quadrat zwischen Jupiter und Saturn geht nicht nur ein einzelner Zyklus der beiden Planeten allmählich zu Ende, sondern auch eine lange Folge von Jupiter-Saturn-Konjunktionen in Erdzeichen. Spätestens 2020 findet ein epochaler Wechsel statt, der auch den Beginn einer neuen, 200 Jahre dauernden Luftperiode der Jupiter-Saturn-Konjunktionen einläutet. Ab diesem Zeitpunkt werden nicht mehr Materie und Geld im Vordergrund stehen, sondern Beweglichkeit, geistiger Austausch und Information.

Nachdem diese neuerliche Konjunktion im Zeichen Wassermann stattfindet, dürften dann die Wassermann-Ideale Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, besonders stark im Vordergrund stehen. Meine Vermutung ist die, dass die Krisen unserer Zeit sich in den nächsten Jahren so sehr verschärfen werden, dass wir endlich begreifen, dass wir EINE Menschheit sind und die zahlreichen Probleme (Klimawandel, Wirtschaftskrise, Flüchtlingsströme, Nahrungsmittel- und Wasserknappheit, Umweltverschmutzung, Kriege,…) nur gemeinsam und solidarisch lösen können.

Ein solches Denken würde ich gegenwärtig auch allen Beteiligten in der Griechenland-Krise wünschen. Es ist nämlich ziemlich unerheblich, wer hier Schuld trägt. Tatsache ist, dass es ein Problem gibt, das zahlreiche Menschen direkt betrifft und in unlösbare wirtschaftliche und existenzielle Krisen stürzt. Wollen wir allen Ernstes die Griechen verhungern lassen und sie ihrem Schicksal überlassen?

Das abnehmende Jupiter-Saturn-Quadrat

Jupiter Saturn Quadrat grafische Ephemeride
Abb. 2. Jupiter-Saturn-Quadrat, grafische Ephemeride. Die Pfeilspitzen markieren den 3.8.2015, den 23.3.2016 und den 26.5.3016.

Das abnehmende Jupiter-Saturn-Quadrat wird am 3.8.2015, am 23.3.2016 und am 26.5.2016 exakt. Das Quadrat begann mit einem Orbis von 5 Grad im Herbst 2014 (in der Grafik ersichtlich durch eine sehr enge Annäherung der beiden Planeten). Nach dem letzten exakten Quadrat Ende Mai 2016 bewegen sich die beiden Planeten sehr rasch aus dem Orbis von 5 Grad und leiten damit die Phase der Neuorientierung ein, die mit der neuerlichen Konjunktion der beiden Planeten im Dezember 2020 einen gänzlich anderen und neuen Impuls erfährt.

Das erste exakte Quadrat am 3.8.2015 findet mit einer engen Jupiter-Venus-Konjunktion statt, die am 4.8.2015 zum zweiten Mal exakt wird. Venus wird am 25.7.2015 rückläufig und bewegt sich an der Zeichengrenze zwischen Löwe und Jungfrau. Auch Jupiter wird am 11.8.2015 den Löwen verlassen und in die Jungfrau eintreten. Dieser gemeinsame "Tanz" von Jupiter und Venus könnte bedeuten, dass Expansionspläne oder pathologisch gewordene Wachstumsprozesse in der Begegnung auf eine neue Basis gestellt werden wollen. Geht es zunächst noch um viel zu große Egos (Venus und Jupiter in Löwe), so werden ab Mitte August Groschen gezählt und schwierige Anpassungsprozesse vorgenommen.

Jupiter und Venus treffen sich 2015 insgesamt drei Mal, nämlich am 1.7., 4.8. und 25.10.2015. Die letzte Konjunktion findet dann schon im Zeichen Jungfrau statt. Auf einer zweiten Ebene ist Venus am 1.7. und am 4.8.2015 Abendstern, hat also mehr die Bedeutung einer Waage-Venus, während sie am 25.10.2015 dann Morgenstern sein wird, und mehr die Bedeutung einer Stier-Venus hat. Auch aus diesem Grund dürfte es zunächst um Dialog, Verständigung und Begegnung gehen, während es schließlich ganz konkret um Geld, Besitz und Abgrenzung gehen wird.

Auf der persönlichen Ebene geht es jetzt beim abnehmenden Jupiter-Saturn-Quadrat um Fragen wie:

  • Wo sind unsere Pläne seit dem Jahr 2000 auf Grenzen gestoßen?
  • Was haben wir seither erreicht?
  • Wo konnten wir expandieren und was hat konkrete Form angenommen?
  • Wovon wollen wir uns jetzt verabschieden?
  • Was ist uns so wertvoll, dass wir es für den nächsten Zyklus bewahren wollen?
  • Welche Visionen haben Form angenommen und welche wurden von der scheinbar harten Realität Saturns gnadenlos zerschmettert?
  • Wo sind wir gescheitert und welche Gründe könnte das haben?
  • Was können wir aus unserer eigenen Entwicklung seit 2000 lernen und was wollen wir in Hinkunft besser machen?
  • Wo haben unsere Erwartungen der Realität nicht standgehalten?
  • Wo fällt es uns besonders schwer, das richtige Maß zu finden?
  • Wie können wir unsere Potenziale besser ausschöpfen?

Solche und ähnliche Fragen könnten uns helfen, unsere Möglichkeiten etwas realistischer einzuschätzen bzw. unsere Visionen und Ziele konkreter zu formulieren, sodass sie auch umsetzbar sind.

Nicht selten liegt das Nicht-Erreichen von Zielen einfach daran, dass es überhaupt keine Ziele sind, sondern "fromme Wünsche"! "Ich möchte glücklich sein", ist so betrachtet kein Ziel, sondern ein Wunsch. Ein Ziel sollte stets realistisch, positiv, unabhängig, zeitlich begrenzt und wahrnehmbar sein. "Es wäre schön, 5 kg weniger zu haben", ist ein Wunsch, wohingegen die Formulierung: "Ich werde regelmäßig Rad fahren, meine Zwischenmahlzeiten streichen und weniger Fleisch essen, sodass ich bis zum 31. August 5 kg abgenommen habe", ein konkretes Ziel wäre. Es ist realistisch, positiv, konkret, zeitlich begrenzt und objektiv überprüfbar (Badezimmer-Waage).

Möglicherweise mag dieser Gedanke bei der Überprüfung unserer vergangenen Entwicklung und auch im Hinblick auf den nächsten Jupiter-Saturn-Zyklus hilfreich sein.

 

Literatur

Greene, Liz & Arroyo, Stephen (1994). Saturn und Jupiter. Neue Aspekte astrologischer Praxis. Reihe Kailash, Hugendubel.

Bildnachweis

Die Bilder stammen von pixabay.com, die Astro-Grafiken wurden mit der Software Sarastro erstellt.

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