Jahresthemen 2022
Das Jahr 2022 wird wesentlich geprägt von einem Saturn-Uranus-Quadrat, das einen Konflikt zwischen Alt und Neu symbolisiert. Nicht alles Alte ist schlecht und nicht alles Neue ist gut. Wir sollten jetzt genau unterscheiden, wo Veränderung notwendig ist, wo sanfte Anpassungen zielführend sind und wo ein grundlegendes Neudenken von Strukturen angebracht wäre.
Am Beginn eines neuen Jahres sind manche von uns voller Hoffnungen, andere voller Ängste. Was sind die Jahresthemen 2022, was die Herausforderungen, Konflikte und Verheißungen? Da und dort veranlasst das Menschen, Astrologen, Hellseher, Kartenleger oder spirituelle Medien, um Rat zu fragen. Eher wissenschaftlich orientierte Menschen nutzen möglicherweise Wirtschaftszyklen, politische Analysen oder Anlageberater, um ein wenig mehr Sicherheit zu gewinnen. Beide gemeinsam eint der Wunsch nach Sicherheit und die Hoffnung, Gefühle der Macht- und Orientierungslosigkeit zu vertreiben.
Die Astrologie vermag nicht in die Zukunft zu blicken, insofern wir die Voraussage von konkreten Ereignissen erwarten. Dank Astronomie und Mathematik wissen wir aber immerhin jahrhundertelang im Voraus, welche Konstellationen wir am Himmel zu erwarten haben. Um ein Beispiel zu nennen, wissen wir heute schon, dass sich am 20. Mai 2385 eine Neptun-Pluto-Konjunktion ereignen wird, der 10 Tage vorher eine ringförmige Sonnenfinsternis vorausgehen wird. In der Grafik oben sind die Planetenbewegungen des Jahres 2022 ab Merkur abgebildet, Sonne und Mond sind wegen der besseren Übersichtlichkeit ausgeblendet.
Was ist die Aufgabe der Astrologie?
Die Astrologie, die ich als hermeneutische Wissenschaft verstehe, versucht Bedeutung und Sinn zu liefern für Konstellationen, die die Menschheit in ähnlicher Form schon beobachten konnte. Die Grundannahme der Astrologie ist, dass die Planeten-Stellungen am Himmel eine analoge Entsprechung auf der Erde haben. Über die Jahrhunderte haben Astrologen Zuschreibungen für bestimmte Konstellationen gefunden, die in ähnlicher Weise immer wieder am Himmel sichtbar werden, sich aber niemals exakt wiederholen. Ob diese Zuschreibungen immer richtig sind, sei dahingestellt. Manche Deutungen der Alten erscheinen uns heute fragwürdig, weil auch der kulturelle Hintergrund sich geändert hat. Der "Königs-Aspekt" einer Jupiter-Saturn-Konjunktion macht beispielsweise in einer Demokratie wenig Sinn, wenn man ihn wörtlich auslegt. Und in einer Gesellschaft, wo es sehr viel mehr Freiheit gibt als in früherer Zeit, müssten wir wahrscheinlich auch alte Saturn-Deutungen hinterfragen.
Die Einführung der psychologischen Astrologie im 20. Jahrhundert war ein wichtiger Schritt, um vom früheren Determinismus wegzukommen. Ähnlich wie die Physik, gehen wir jetzt in der Astrologie mehr von wahrscheinlichen Zukunftsszenarien aus, aber nicht mehr von konkreten Ereignissen, die sicher so eintreten werden. Die Kernkompetenz der Astrologie ist es, Zeitqualität zu deuten und Möglichkeiten anzugeben, die in bestimmten astrologischen Konstellationen enthalten sein können. Wir verwenden dazu biografische und historische Untersuchungen und vergleichen Personen und Zeiten, bei bzw. in denen sich ähnliche Konstellationen am Himmel zeigten, mit dem parallelen Geschehen auf der Erde. Dabei lassen sich gewisse Muster erkennen, anhand derer wir eingrenzen können, was uns bei künftigen ähnlichen Konstellationen erwarten könnte. Diese Methode ist fehleranfällig, weil wir möglicherweise bestimmte Annahmen darüber haben, was sich auf Erden unter bestimmten Konstellationen zeigen könnte und dann nur jene Ereignisse auswählen, die auf das Muster passen. Aus diesem Grund sollten wir stets sehr selbstkritisch vorgehen bei unseren Deutungen.
Hier erlaube ich mir eine Anmerkung. Von Menschen, die meinen Standpunkt und meine Sichtweise auf die Welt nicht teilen, werde ich gelegentlich aufgefordert, in meinen Deutungen objektiver zu sein und alle Standpunkte gleichermaßen zu berücksichtigen. Ironisch daran ist nur, dass es teilweise die gleichen Menschen sind, die meine früheren Ausführungen über alle Maßen lobten, in dem Moment aber, in dem ich ihre Sichtweise nicht mehr treffe, mir Voreingenommenheit und Einseitigkeit vorwerfen. Wenn ich als Astrologe Zeitqualität deute, so kann das nie vollkommen objektiv sein, weil ich mich selbst in die Deutung einbringe, mit meiner Ausbildung, Intelligenz, meinem kulturellen Hintergrund und meinen Erfahrungen. Wollte ich vollkommen objektive Artikel schreiben, so würde ich seitenweise nur Konstellationen aufzählen und mich einer Deutung komplett enthalten. Das wäre nicht nur langweilig, sondern lieferte auch keinen Mehrwert gegenüber dem Nachschlagen in Ephemeriden.
Ich bemühe mich, in meinen Artikeln stets mehrere Standpunkte und Deutungsmöglichkeiten zu berücksichtigen, versuche aber auch eine false balance (falsche Ausgewogenheit) zu vermeiden, wie sie von manchen Boulevardmedien praktiziert wird, um ihre Quoten zu erhöhen. Wenn diese Medien zwei Wissenschaftler einladen und einer die Meinung von 99% seiner Fachkollegen vertritt, während der andere eine Außenseitermeinung vertritt, die weniger als 1% aller Wissenschaftler vertreten oder gar nur zwei oder drei auf zehntausende, so ist das keine Ausgewogenheit, sondern eine extreme Verzerrung der Realität. Das Publikum gewinnt den Eindruck, hier stünden gleichberechtigte Partner einander gegenüber, während einer der Standpunkte in Wirklichkeit von kaum jemandem geteilt wird. Neben der Verzerrung der Realität, erschüttert das auch unnötig das Vertrauen in die Wissenschaft. Wissenschaft lebt von der Kritik, ihre Erkenntnisse können und sollen in Frage gestellt werden, aber eben konstruktiv und mit guten, nachvollziehbaren Argumenten. Und in ähnlicher Weise entwickelt sich auch die Astrologie weiter. Es ist sinnvoll, bisherige Deutungen manchmal in Frage zu stellen und kritisch zu prüfen. Nicht sinnvoll ist es dagegen, wenn wir davon ausgehen, schon die endgültige Wahrheit zu besitzen und dann nur noch nach Konstellationen im Horoskop suchen, die unsere Weltsicht bestätigen.
Themen des Jahres 2022
Viele Themen des Jahres 2022 kennen wir schon aus 2021. Saturn, Uranus, Neptun und Pluto bewegen sich weiterhin in den Zeichen, in denen sie sich schon im Vorjahr bewegten. Jupiter wandert 2022 zwischen Fische und Widder hin und her, also in gewisser Weise zwischen Abschluss und Neubeginn. Pluto bewegt sich 2022 letztmalig ausschließlich im Steinbock, 2023 und 2024 wird er dann längere Zeit zwischen Steinbock und Wassermann pendeln, bevor er im November 2024 endgültig in Wassermann wechselt.
Die wichtigsten Konstellationen des neuen Jahres sind, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Venus rückläufig in Steinbock
- Jupiter in Fische und Widder
- Jupiter-Neptun-Konjunktion
- Saturn-Uranus-Quadrat
- Mondknoten in Stier/Skorpion
- Uranus-Mondknoten-Konjunktion
- Mars rückläufig in Zwillinge
- Zwei totale Mondfinsternisse und zwei partielle Sonnenfinsternisse
- Merkur, der jeweils in Luftzeichen rückläufig wird und in Erdzeichen zurückwandert
Wollten wir das Jahr 2022 zusammenfassen, so scheint es hier überwiegend um ein Abschließen mit der Vergangenheit zu gehen, angezeigt durch Venus, die sich am Beginn des Jahres rückläufig in Steinbock bewegt, Jupiter in den Fischen, dem letzten Zeichen des Tierkreises und Saturns abnehmendes Quadrat mit Uranus. Es gibt aber auch Hinweise auf einen Aufbruch in neues Terrain, wie etwa Jupiters Eintritt in den Widder, den Zyklusbeginn von Jupiter und Neptun sowie die Mondknoten-Konjunktion mit Uranus. Auch die Rückläufigkeiten Merkurs scheinen in diese Richtung zu weisen. Er wird jeweils in Luftzeichen rückläufig, die von Leichtigkeit, Flexibilität und Zuversicht geprägt sind und muss im Zuge seiner diesjährigen Rückläufigkeiten wieder zurück in Erdzeichen, die von Pragmatismus, Schwere und praktischer Handhabbarkeit erzählen. Es scheint so, als müssten für das Neue noch alte Hausaufgaben gemacht werden.
Letzteres ist eine wichtige Lebenserfahrung, die wir wahrscheinlich öfters machen. Die Idee oder der kluge Plan sind nur die halbe Miete, wir müssen auch ganz praktische, konkrete Schritte überlegen, um sie in die Wirklichkeit zu bringen. Am Beginn meiner Ausbildung hörte ich die kluge Frage, was einen erfolgreichen von einem erfolglosen Künstler unterscheide. Und die Antwort war: ein starker Saturn. Wie überall im Leben nützt es uns nichts, nur eine Idee, eine Begabung, eine Vision zu haben, wir müssen diese auch auf den Boden bringen. Für den Künstler heißt das meist sehr viel Disziplin, für einen Musiker etwa sehr viel Üben. Damit uns als Konsumenten ein Klavierkonzert vollkommen leicht und flüssig erscheint, hat der Pianist wahrscheinlich hunderte, wenn nicht tausende Stunden geübt.
An Ideen und Einfällen wird es uns im Zusammenhang mit der Jupiter-Neptun-Konjunktion in den Fischen vermutlich nicht mangeln. Die Frage wird aber sein, wie viele dieser Visionen wir tatsächlich in die Umsetzung bringen. Die starke Fische-Betonung im Frühling könnte uns auch Anlass sein, die Frage zu stellen, was eigentlich ein origineller Gedanke ist. Sind nicht alle unsere Gedanken nur Reflexionen von Aufgeschnapptem, Gehörtem, Gesehenem? Wie sehr lassen wir uns von Gedanken und Taten anderer Menschen beeinflussen? Was macht uns selbst aus, was kommt aus unserem Inneren? Dafür braucht es vor allem Meditation, Stille, Einsamkeit und Rückzug. Der ununterbrochene Konsum von Medien, welcher Art auch immer, bringt uns eher von uns weg und birgt immer die Gefahr, uns mitreißen zu lassen, uns beeinflussen zu lassen und unsere eigenen inneren Stimmen nicht mehr zu hören. Ich plädiere hier selbstverständlich nicht für ein Leben als Einsiedler, sondern lediglich für zeitweise Rückzüge aus der medialen Überflutung der Außenwelt, um unsere Sinne zu schärfen und die Bilder in uns selbst wahrzunehmen. Manche Menschen nennen das heute digital detox, was man in etwa mit "digitales Fasten" übersetzen könnte.
In der ersten Hälfte der 2020-er Jahre stehen wir auch zyklisch an einem Wendepunkt, da zwischen 2020 und 2026 insgesamt sechs neue Zyklen beginnen. Drei dieser Zyklen begannen 2020 (Saturn-Pluto, Jupiter-Pluto und Jupiter-Saturn), einer beginnt in diesem Jahr (Jupiter-Neptun), einer im Jahr 2024 (Jupiter-Uranus) und der letzte, überaus wichtige, im Jahr 2026 (Saturn-Neptun). Zeiten mit so vielen kurz aufeinander folgenden Konjunktionen werden üblicherweise als Umbruchzeiten erlebt, in denen sich viele Werte sehr deutlich verändern. Solche Perioden gab es im 20. Jahrhundert beispielsweise von 1914 bis 1921 (sechs Konjunktionen in sieben Jahren) und von 1940 bis 1947 (ebenfalls sechs Konjunktionen in sieben Jahren). In den frühen 1980-er Jahren gab es dann noch einmal eine Periode mit insgesamt fünf Konjunktionen in nur vier Jahren (1980 bis 1984). Letztere Periode leitete unter anderem eine Zeit des Neoliberalismus und Turbo-Kapitalismus ein. Sie ist für unsere Zeit besonders relevant, weil damals auch der 2020 zu Ende gegangene Saturn-Pluto-Zyklus seinen Anfang nahm. Gleichzeitig begann damals auch der Übergang vom Erd- zum Luftzeitalter, weil 1980 erstmals eine Jupiter-Saturn-Konjunktion im Luftzeichen Waage stattfand (vgl. Artikel Der Beginn einer neuen Ära).
Venus rückläufig in Steinbock
Zum Jahreswechsel ist Venus rückläufig und entfernt sich allmählich von ihrer langdauernden Konjunktion mit Pluto, die sich Ende Februar/Anfang März 2022 noch einmal wiederholt. Venus berührt dabei die Punkte der Saturn-Pluto-Konjunktion und der Jupiter-Pluto-Konjunktionen von 2020, weshalb wir erwarten dürfen, dass viele Themen von damals noch einmal sehr intensiv hochkochen. Erst mit ihrem Eintritt in den Wassermann am 6. März dürfte dieser Prozess abgeschlossen sein. Bemerkenswert ist, dass Venus und Mars an diesem Tag fast zeitgleich in Wassermann wechseln und sich auf 0°02′ Wassermann zu einer Konjunktion treffen. Das ist ziemlich genau der Punkt, an dem Jupiter und Saturn im Dezember 2020 ihre Konjunktion bildeten. Damit dürfte sich, um dieses Datum herum, die gefühlte Schwere der Steinbock-Konstellationen ziemlich rasch auflösen und der positiveren Aufbruchsstimmung des Wassermanns weichen.
Bei der längerfristigen Betrachtung der Venus-Mars-Zyklen fällt auf, dass diese üblicherweise alle zwei Jahre eine Konjunktion bilden, wie zum Beispiel am 21.6.2000, 10.5.2002, 5.12.2004 und 25.10.2006. Dazwischen folgen aber immer wieder Perioden mit jeweils drei Venus-Mars-Konjunktionen hintereinander, was mit den Rückläufigkeiten von Venus und Mars zu tun hat. Den einzelnen Konjunktionen von 2017 und 2019 folgen 2021 und 2022 wiederum drei Konjunktionen hintereinander, nämlich am 13. Juli 2021 auf 19°49′ Löwe, am 16. Februar 2022 auf 16°53′ Steinbock und am 6. März 2022 auf 0°02′ Wassermann. Letztere Konjunktion wird, wenn auch zeichenübergreifend, in Konjunktion mit Pluto stattfinden, der sich Anfang März bereits auf 27°55′ Steinbock befindet, d.h. innerhalb von wenig mehr als 2° Orbis in Konjunktion mit Venus und Mars (vgl. auch Artikel Intensivierung).
Die Phase der rückläufigen Venus, von 19. Dezember 2021 bis 29. Januar 2022, fordert uns dazu auf, die Themen Werte und Beziehungen zu überprüfen. Geldangelegenheit bedürfen da und dort einer neuerlichen Prüfung, Zahlungen können sich verzögern oder wir erhalten unerwartet Rückzahlungen. In Beziehungen könnte es zu Missverständnissen kommen. Mit ihrem Durchgang durch das Zeichen Steinbock gilt es in den nächsten Monaten vermehrt auf Substanz zu achten, konzentriert und ernsthaft zu bleiben sowie Verantwortung zu übernehmen. Wir wählen jetzt lieber den schwierigen Weg, da er nachhaltigeren Erfolg verspricht. Das Thema Pflicht, auch in der Liebe, dürfte jetzt eine große Rolle spielen. Welche Bedingungen und Grenzen wollen wir in unseren Beziehungen setzen? Wo wollen wir Verantwortung übernehmen? Wo gilt es möglicherweise alte Schuld abzutragen?
Verbinden wir das Venus-Thema mit den vergangenen zwei Jahren, da Venus jetzt wichtige Stellungen des Jahres 2020 transitiert, könnte es auch darum gehen, welche Beziehungen und Freundschaften wir pandemiebedingt vernachlässigt haben, wo wir finanzielle Verluste erlitten haben und wo sich unsere Einstellung gegenüber den wirklich wichtigen Dingen im Leben geändert hat. Der Übertritt der Venus in das Zeichen Wassermann dürfte dann ganz neue Themen in den Vordergrund bringen, die mehr mit Solidarität, Humanismus und dem Wohl der Gemeinschaft zu tun haben werden. Venus beginnt am 6. März 2022 auch endgültig einen neuen Zyklus mit Mars, der bis 22. Februar 2024 dauert. Auch diese Konjunktion wird dann wieder im Zeichen Wassermann stattfinden und 2024 wird sich auch Pluto bereits im Wassermann befinden.
Jupiter in Fische und Widder
Mit der Formel "Jupiter expandiert, was er transitiert" können wir 2022 erwarten, dass Philosophie, Spiritualität, Poesie, die großen Zusammenhänge der Welt (Physik) und wortwörtlich auch Wasser eine große Rolle spielen werden, während sich Jupiter in den Fischen aufhält. Ab 10. Mai wird er dann mehr als fünf Monate im Widder stehen. Damit stehen dann Pioniergeist, Eroberung, Sport, Aggression, aber auch wortwörtlich Feuer im Vordergrund. Mit Jupiter in Widder wollen wir schnell und entschlossen handeln, das Denken könnte dabei gelegentlich auf der Strecke bleiben. Es steht zu befürchten, dass der eine oder andere irrationale Weltentwurf, der mit der Jupiter-Neptun-Konjunktion entstanden ist, dann radikal ausagiert wird. So ist in Österreich um den Jahreswechsel ein Video von Neonazis aufgetaucht, die darüber fantasierten, dass sie es 2022 nicht bei ein oder zwei "Spaziergängen" um die Ringstraße belassen wollten, sondern Sprengstoffanschläge und sogar einen Militärputsch überlegten. Was zunächst recht harmlos als Protest gegen Corona-Maßnahmen begann, ist mittlerweile zu einer echten Gefahr für die Demokratie geworden. Hier könnten wir insbesondere Ende Mai besonders gefährliche Tage erleben, wenn Mars in seinem eigenen Zeichen auf Jupiter trifft.
Eine besonders kritische Zeit dürften die USA in diesem Jahr erleben, wenn Pluto drei Mal auf die Geburtsposition des USA-Horoskops zurückkehrt, nämlich am 20. Februar, 11. Juli und 28. Dezember 2022. Schon am 6. Januar 2021 wurde die Welt vom Sturm auf das Kapitol überrascht, dessen Ziel es war, die förmliche Bestätigung des Sieges Joe Bidens im Senat und im Repräsentantenhaus zu verhindern. Äußerst beunruhigend ist, wie sehr extrem Rechte und christliche Fundamentalisten daran arbeiten, die Demokratie auszuhöhlen oder gar abzuschaffen. Es bleibt zu hoffen, dass Plutos Rückkehr im USA-Horoskop nicht das Ende der Demokratie in diesem Land bedeutet (Brockschmidt, 2021). Wer gut Englisch kann, dem möchte ich diesbezüglich The Astrology Podcast von Chris Brennan ans Herz legen. In seinen jüngsten Videos spricht er auch darüber, was wohl die dritte Uranus-Rückkehr im USA-Horoskop bedeuten könnte, die 2027 bevorsteht. Die erste ging ja zeitlich parallel mit dem Bürgerkrieg und die zweite mit dem Eintritt der USA in den 2. Weltkrieg.
Jupiter-Neptun-Konjunktion
Am 12. April 2022 bilden Jupiter und Neptun eine Konjunktion im Zeichen Fische. Hier beginnt ein neuer Zyklus, der bis März 2035 dauert. Der Höhepunkt dieses Zyklus wird mit der Opposition am 28. September 2028 erreicht sein. Bei diesem Zyklus geht es um Spiritualität und um einen ganzheitlichen Blick auf die Welt. Der Zyklus hat zu tun mit Massenbewusstsein, Glaube und Religion, aber auch wortwörtlich mit Wasser und diversen anderen Fluten. Hier geht es um Hingabe, Vertrauen und Spiritualität und darum, Subjektivität endgültig zu überwinden. Idealerweise erleben wir kurze Momente der Ego-Auflösung (Satori) und wir werden gewahr, wie sehr wir Teil eines größeren Ganzen sind.
Mit Jupiter in den Fischen können wir jetzt tiefe spirituelle Erfahrungen machen und große Einsichten können uns zuteilwerden. Ebenso könnten wir uns aber auch in Fantasiewelten verlieren oder uns völlig unrealistischen Hoffnungen hingeben, wenn wir nicht genügend geerdet sind. Wir untersuchen die Dinge jenseits der festen Materie, beschäftigen uns mit den Hintergründen, möglicherweise auch wortwörtlich mit dem Jenseits, mit Nahtoderfahrungen, Meditation, Medialität oder mit unserem Glauben. Das Zeichen Fische repräsentiert die Welt der Philosophie, aber auch die Welt der Physik, insofern sie dasjenige untersucht, was "die Welt im Innersten zusammenhält", wie es in Goethes Faust heißt (vgl. Artikel Jupiter in Fische).
Saturn-Uranus-Quadrat
Das Saturn-Uranus-Quadrat wird 2022 nicht mehr exakt, die beiden Planeten bewegen sich aber bis 5. Februar 2022 und wieder ab 23. Juli innerhalb 5 Grad Orbis im Quadrat. Im September und Oktober nähern sie sich auf ein halbes Grad an und erreichen damit fast wieder die Exaktheit. Endgültig außerhalb 5 Grad Orbis befinden sie sich dann erst ab 12. Dezember 2022, sodass dieses Quadrat auch die Zeitqualität des Jahres 2022 weitestgehend prägen wird.
Die Zeitqualität, die mit harten Saturn-Uranus-Aspekten einhergeht, hat häufig mit plötzlichen Zusammenbrüchen von Strukturen, Verzögerungen, Generationenmissverständnissen oder Konflikten zwischen konservativen und progressiven gesellschaftlichen Strömungen zu tun. Auch wirtschaftliche Turbulenzen und starke Einbrüche an den Börsen sind häufige Entsprechungen. Das Neue gerät in Konflikt mit bestehenden Strukturen. Auf einer wörtlichen Ebene könnte das etwa bedeuten, dass tatsächlich junge Menschen Ältere herausfordern oder eine junge Generation Politiker und Firmenchefs eine ältere Generation ablöst. Wir dürfen allerdings nicht erwarten, dass das konfliktfrei abläuft.
Eine Ebene dieses Konflikts können wir beispielsweise auch in der Energiewende sehen, bisherige fossile Technologien sollen durch erneuerbare Energie ersetzt werden. Wo immer wir jetzt auf die Welt blicken, finden wir dieses Thema Alt gegen Neu wieder und wir wissen nicht, was sich durchsetzt. Uranus möchte am liebsten alles Alte niederreißen und überwinden, Saturn möchte bestehende Strukturen einzementieren und keinesfalls loslassen. Wir brauchen hier einen kritischen Geist, ohne zu radikal zu werden. Nicht alles Alte ist schlecht und nicht alles Neue ist gut. Wir sollten jetzt genau unterscheiden, wo Veränderung notwendig ist, wo sanfte Anpassungen zielführend sind und wo ein grundlegendes Neudenken von Strukturen angebracht wäre.
Und vor allem sollten wir nicht vergessen, dass es auch andere Ebenen der Interpretation von Saturn und Uranus gibt, nämlich beispielsweise den Gegensatz Konzentration und Dezentralisierung. Insbesondere im Bereich Energiegewinnung könnte eine Dezentralisierung beispielsweise mehr Ausfallssicherheit bringen. Auch auf der politischen Ebene hat die Corona-Krise unter anderem die Schwächen des Föderalismus aufgedeckt. Es ist sicherlich sinnvoll, manche Dinge regional zu entscheiden, in sehr großen Krisen braucht es aber manchmal eine einzige Instanz, die verbindliche Regeln für alle definiert. Insofern werden wir auch Diskussionen darüber erleben, wo möglicherweise in bestehenden Strukturen, Institutionen und Firmen zu viel Macht konzentriert ist und es mehr Pluralität braucht und auf der anderen Seite Diskussionen darüber, wo zu viele Entscheidungsträger Prozesse auch verlangsamen und unnötig komplizieren (vgl. auch Artikel Das Saturn-Uranus-Quadrat).
Mondknoten in Stier/Skorpion
Am 18. Januar 2022 wechseln die Mondknoten von der Zwillinge/Schütze- auf die Stier/Skorpion-Achse. War es auf der Achse Zwillinge/Schütze um die Überwindung bisheriger Überzeugungen und Glaubensmuster gegangen, um mehr Wissenschaftlichkeit und Objektivität walten zu lassen, wird es auf der Stier/Skorpion-Achse vor allem darum gehen, fixe Vorstellungen und alte Verstrickungen loszulassen, um wieder eine festere Basis im Leben zu bekommen. Der aufsteigende Mondknoten im Stier fordert uns auf, uns um unseren Körper zu kümmern, Sinnlichkeit zu entfalten und uns abzugrenzen, wo das nötig ist.
Der absteigende Mondknoten hat mit einer gewissen Zwanghaftigkeit zu tun. Und dies gilt mit der Stellung im Skorpion umso mehr. Wir hingen in der Vergangenheit vielleicht etwas zu sehr an fixen Vorstellungen, Verpflichtungen, überholten Leitbildern, Macht und Ideologien. Nun geht es die nächsten eineinhalb Jahre, darum, uns auf Behaglichkeit, Machbarkeit, sinnlichen Genuss und auch Zugehörigkeit zu besinnen. Wir befinden uns zwar im beginnenden Luftzeitalter, was den langfristigen Jupiter-Saturn-Zyklus angeht, aber wir benötigen vielleicht deshalb umso mehr Stabilität und Sicherheit.
Insbesondere im Jahr 2022 dürften Werte und Sicherheiten schwer erschüttert werden, vielleicht durch einen Börsencrash, galoppierende Inflation oder eine Immobilienkrise. Dies deshalb, weil der nördliche Mondknoten am 31. Juli 2022 gemeinsam mit Mars auf Uranus trifft. Zusätzlich zur, ab diesem Zeitpunkt wieder exakter werdenden, Saturn-Uranus-Quadratur, könnte das einen Kulminationspunkt der Erschütterung bisheriger Werte und Sicherheiten darstellen. Wir werden im Verlauf des Mondknotendurchgangs durch Stier schließlich neue Sicherheiten und Werte etablieren, aber das Ganze dürfte nicht schmerzfrei ablaufen.
Mars rückläufig in Zwillinge
Mars bewegt sich im Verlauf des Jahres von 13° Schütze bis 9° Zwillinge. Er beendet das Jahr rückläufig in den Zwillingen und wird erst am 12. Januar 2023 wieder direktläufig. Rückläufig wird Mars am 30. Oktober auf 25°37′ Zwillinge und wandert bis 12. Januar 2023 auf 8°08′ Zwillinge zurück. Damit hält er sich von 20. August 2022 bis 25. März 2023 mehr als sechs Monate in den Zwillingen auf. Astronomisch erreicht er um den 1. Dezember 2022 seine größte Erdnähe (etwa 82 Millionen km). In der Zeit seiner Rückläufigkeit macht er sehr lange ein Trigon mit Saturn im Wassermann und ein Quadrat mit Neptun in den Fischen. Dies könnte thematisch ein wenig in Richtung 2025/26 weisen, wenn Saturn und Neptun sich zu einer Konjunktion treffen werden. Darüber hinaus dürfte das die Themen innovative Technik und Wissenschaftlichkeit (Mars in Zwillinge, Saturn in Wassermann) mit Ganzheitlichkeit und Spiritualität verbinden. Möglicherweise erkennen wir ja auch, dass unser bisheriges wissenschaftliches Paradigma, das mittlerweile sehr viele Themen von einer Untersuchung ausschließt, so nicht mehr haltbar ist.
Die Finsternisse 2022
Im kommenden Jahr ereignen sich vier Finsternisse an folgenden Tagen:
- 30.4.2022, partielle Sonnenfinsternis auf 10°29′ Stier
- 16.5.2022, totale Mondfinsternis auf 25°18′ Skorpion
- 25.10.2022, partielle Sonnenfinsternis auf 2° Skorpion
- 8.11.2022, totale Mondfinsternis auf 16°01′ Stier
Erwähnenswert ist die totale Mondfinsternis vom 16. Mai, die exakt im Quadrat mit Saturn stattfindet und ganz besonders auch die totale Mondfinsternis vom 8. November, die das Thema der Saturn-Uranus-Quadratur noch einmal voll aufnimmt, da der verfinsterte Mond in Konjunktion mit Uranus und im Quadrat mit Saturn steht. Die partiellen Sonnenfinsternisse dürfte in diesem Jahr etwas weniger bedeutsam sein, da sie kaum Aspekte aufweisen.
Relevante Zyklen 2022
Verglichen mit früheren Jahren weist das Jahr 2022 sehr wenige wichtige Langsamläufer-Konstellationen auf. Saturn und Uranus bilden weiterhin ein Quadrat, auch wenn dieses nicht mehr exakt wird. Jupiter und Neptun beginnen mit ihrer Konjunktion im April einen neuen Zyklus und Jupiter macht jeweils einmalig ein Sextil mit Uranus und mit Pluto. Und das war es auch schon.
Zyklischer Index inklusive Chiron
Im zyklischen Index bewegen wir uns auch 2022 weiterhin nach oben. Anfang des Jahres sind sechs Zyklen zunehmend und vier Zyklen abnehmend. Nach der Jupiter-Neptun-Konjunktion vom 12. April 2022 (Pfeil) werden dann sieben Zyklen zunehmend sein und nur noch drei abnehmend. Übrigens muss ich einräumen, dass sich hier in früheren Abbildungen ein Fehler eingeschlichen hat. Ich hatte die Daten des Saturn-Neptun-Zyklus im Jahr 2026 falsch eingegeben, weshalb die Spitze im Jahr 2026, mit neun zunehmenden und nur einem abnehmenden Zyklus, fehlte. Dies habe ich in der aktuellen Grafik korrigiert.
In jüngster Zeit versuche ich auch die fünf Chiron-Zyklen mit zu berücksichtigen, weil diese eventuell für die aktuelle Pandemie bedeutsam sein könnten. Die Grafik zeigt in der linken Spalte die Zyklen, von oben nach unten: Neptun-Pluto, Uranus-Neptun, Uranus-Pluto usw. Grün markiert sind zunehmende Zyklen, rot markiert die abnehmenden. Die zweite Spalte zeigt jeweils den Zyklusbeginn, also zum Beispiel 12.1.2020 für den Saturn-Pluto-Zyklus oder 21.12.2020 für den Jupiter-Saturn-Zyklus, die dritte Spalte zeigt die Dauer der Zyklen und die letzte Spalte den Beginn des nächsten Zyklus. Zyklen, die innerhalb der nächsten vier Jahre beginnen, sind gelb unterlegt.
Von den aktuellen Chiron-Zyklen sind zwei zunehmend, nämlich der Chiron-Pluto und der Chiron-Neptun-Zyklus. Der Chiron-Jupiter-Zyklus wird im nächsten Jahr enden und neu beginnen. Auch der Chiron-Saturn-Zyklus, der mit der Corona-Pandemie zu tun haben könnte, befindet sich in seiner abnehmenden Phase. Er überschritt im Vorjahr das abnehmende Sextil und wird 2028 eine neuerliche Konjunktion im Zeichen Stier bilden.
Auch wenn es vielfach nicht den Anschein haben mag, aber wir befinden uns zyklisch betrachtet in der Phase überwiegend zunehmender Zyklen. Dies kann am Beginn der Zyklen mit chaotischen Verhältnissen einhergehen. Sobald sich die Zyklen aber zu entfalten beginnen, dürfte der neue Weg klarer werden und die Verhältnisse insgesamt zuversichtlicher und optimistischer. Um die Zeit des Halbquadrats, spätestens aber mit dem zunehmenden Quadrat, wird ein Zyklus üblicherweise greifbarer, wir erkennen dann besser die Themen, die in dem Zyklus enthalten sind. Gegenwärtig sind alle 2020 begonnen Zyklen noch in der balsamischen Phase, also vor dem Halbquadrat. Bereits im Februar überschreitet beispielsweise der Jupiter-Pluto-Zyklus sein zunehmendes Halbquadrat. Auch der Jupiter-Saturn-Zyklus kommt im Sommer bereits in die Nähe eines zunehmenden Halbquadrats. Das dürfte teilweise ein Stabilisierung der Energien mit sich bringen und klarer erkennen lassen, was da 2020 neu begonnen hat.
Wesentliche Themen 2022
Zwei Themen stehen 2022 im Vordergrund, zum einen das immer noch wirksame Quadrat zwischen Saturn und Uranus und zum anderen die Jupiter-Neptun-Konjunktion in den Fischen. Einige Konstellationen weisen darauf hin, dass in diesem Jahr wichtige Prozesse abgeschlossen werden sollen. So ist etwa Venus am Jahresanfang rückläufig und berührt noch einmal die wichtigen Steinbock-Tierkreisgrade der 2020 begonnenen neuen Zyklen. Jupiter bewegt sich zunächst in den Fischen und damit im letzten Zeichen des Tierkreises, ab Mai aber schon im Widder, dem Zeichen des Aufbruchs und Neubeginns. Pluto bewegt sich letztmalig ausschließlich im Steinbock und wird im kommenden Jahr allmählich in den Wassermann wechseln. Auch das Saturn-Uranus-Quadrat ist ja ein abnehmendes Quadrat und der letzte Hauptaspekt im 2032 zu Ende gehenden Zyklus. Hier wird überprüft, welche seit 1988 etablierten Strukturen endgültig nicht mehr tragbar sind und überwunden werden sollten.
Die Jupiter-Neptun-Konjunktion vom April bringt einen Neubeginn, der von Poesie, Fantasie und Spiritualität getragen sein könnte, aber auch die Gefahr birgt, sich in irrationalen Parallelwelten zu verlieren. Am besten nutzen wir diese Konstellation, indem wir hemmungslos und ohne jede Zensur zu träumen wagen und uns dann erst die Frage stellen, was davon machbar ist. Es wäre auch nützlich, Enttäuschung neu zu definieren als notwendigen Prozess des Ankommens in der Wirklichkeit, als Ende von bisherigen Täuschungen. In einer idealen Welt ist alles möglich, in der realen Welt, in der wir leben, stoßen wir je nach Zeit und Kultur an Grenzen. Diese wahrzunehmen ist ein Zeichen von Reife, sie vollkommen zu ignorieren wird uns hingegen früher oder später in Schwierigkeiten bringen, zuerst mit unseren Mitmenschen und irgendwann vielleicht sogar mit dem Gesetz.
Konstellationenübersicht 2020 bis 2030
Abschließend wage ich noch einen etwas weiteren Blick in die Zukunft, indem ich die wesentlichen Langsamläufer-Konstellationen bis 2030 untersuche. Aus der Übersicht wird bereits ersichtlich, dass 2022 ein beinahe langweiliges Jahr ist, wenn man nur die Konstellationen der Langsamläufer berücksichtigt. Auch 2023 gibt es eigentlich nur einen Hauptaspekt, nämlich das zunehmende Jupiter-Pluto-Quadrat. Allerdings wechseln 2023 zwei Langsamläufer das Zeichen, nämlich Saturn und Pluto. Außerdem findet eine, hier nicht aufgelistete, Jupiter-Chiron-Konjunktion in Widder statt.
Sehr dynamisch wird dann die Mitte des Jahrzehnts mit Plutos endgültigem Wechsel in den Wassermann, Uranus Übergang in die Zwillinge und Neptuns Übergang in den Widder. Dazu kommen noch eine Jupiter-Uranus-Konjunktion, das zunehmende Jupiter-Saturn-Quadrat, das zunehmende Jupiter-Neptun-Quadrat und last but not least die überaus bedeutsame Saturn-Neptun-Konjunktion. Diese findet zwar nur einmalig statt, dauert aber innerhalb 5 Grad Orbis von April 2025 bis April 2026.
Aus diesem größeren Abstand betrachtet, wirken die Jahre 2021 und 2022 umso mehr wie eine Vorbereitung und ein Abschluss für die großen Veränderungen, die ab 2023 in großer Geschwindigkeit auf uns zukommen. Christof Niederwieser weist in seinen Beiträgen (siehe YouTube-Channel: Astromanagement) wiederholt darauf hin, dass um die Mitte des Jahrzehnts das Luftzeitalter sich etabliert haben wird, was seiner Meinung nach mit einem deutlichen Linksruck einhergehen wird. Davor werden wir aber noch ein sehr "lautes" Sterben des materiellen Zeitalters erleben, das uns vor einige Herausforderungen stellen wird.
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